Osterhasen-Karottenkuchen mit Creamcheese-Füllung
1 hohe Tortenform (18 cm Durchmesser, 10 cm Höhe) oder 4-schichtiges Backformset (18 cm)
Zutaten:
300 g Karotten
300 g Weizenmehl oder Dinkelmehl (Typ 640)
100 g zarte Haferflocken
200 g Zucker
1 Päckchen Backpulver
100 g gehackte Walnusskerne, Mandeln oder Haselnüsse
1 Teelöffel gemahlener Zimt
1/2 Teelöffel gemahlener Ingwer
125 ml raffiniertes Rapsöl (nur raffiniertes ist geschmacksneutral)
300 ml gesüsste Pflanzensahne (Schlagfix)
Füllung:
300 g Frischkäse-Alternative (Streichgenuss von SimplyV)
200 ml aufschlagbare, gesüßte Pflanzensahne*
1 TL gemahlenen Zimt 1/2 TL gemahlenen Ingwer optional: 1 EL Haselnuss-Sirup
* je nach Hersteller und Anleitung gegebenenfalls noch 1 Päckchen Sahnesteif. Bei der Schlagfixsahne braucht man keins
Dekoration 1-2 EL Haselnusskrokant
Als Erstes den Backofen auf 175° Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Karotten schälen und ganz fein reiben, hierfür empfehle ich eine extra feine Käsereibe. Die trockenen Zutaten in beliebiger Reihenfolge mischen. Anschließend das Öl und die Pflanzensahne hinzugeben und gut mixen. Als letzten Schritt die Karottenraspel beimengen und erneut kurz mixen. Dann Mehl, die Haferflocken, den Zucker vermengen. Danach die Walnüsse, den Zimt, den Ingwer, die Möhrenraspel, das Öl und die Pflanzensahne unterrühren und alles gut durchmixen. Die Springform am Rand einfetten und mit Backpapier auslegen. Wer mit den Schichten arbeitet, braucht kein Backpapier, sondern fettet den Boden und den Rand der Formen mit etwas Margarine gut ein. Den Teig in die Form(en) gießen und die große Form für 55 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Die kleinen Formen brauchen nur 34- 40 Minuten. Nach der jeweiligen Backzeit Einen Stäbchentest machen: hierfür in die Mitte des Kuchens ein Holzstäbchen stecken. Klebt noch Teig beim Herausziehen daran, die Backzeit um 5 Minuten verlängern und den Stäbchentest wiederholen. Wenn die Kuchen durchgebacken sind, die Kuchen aus dem Ofen holen und in der Form (den Formen) abkühlen lassen. Bei den Schichten empfehle ich diese etwa schon nach 15 Minuten zu stürzen und auf ein Küchentuch zu legen und dort restlich abkühlen zu lassen, da es manchmal passieren kann, dass die Kuchen in der Schichtbackform zu schwitzen beginnen. Wer mit nur einer Form gebacken hat, muss dem Kuchen viel Zeit zum Abkühlen lassen, da er nicht mehr im Inneren warm sein darf, wenn man ihn in Schichten schneidet, deswegen backe ich gerne am Vorabend.
Die Füllung zubereiten: Den Streichgenuss in eine Schüssel geben und mit den Gewürzen und dem Sirup mithilfe eines Schneebesens oder Esslöffel gut verrühren. Die gekühlte Pflanzensahne steif schlagen und esslöffelweise die Frischkäsecreme unterheben und nach jeder Zugabe kurz mixen. Die Creme für 25 Minuten in den Kühlschrank stellen. Den ganzen Kuchen mithilfe eines großen Brotschneidemesser oder eines Tortenschneider längs in 4 gleiche Schichten schichten schneiden. Falls der obere Teil aufgegangen ist, diesen gegebenenfalls begradigen. Eine Sterntülle in einen Spritzbeutel geben und die Creme in den Spritzbeutel füllen. Eine erste Kuchenschicht auf die finale Tortenplatte setzen und mit dem Spritzbeutel entweder kleine Häubchen mit Creme kreisrund auf dem Kuchen verteilen oder die Masse als durchgehende Schicht in Schneckenform auf tragen.
Mein Tipp: Wer den Kuchen nicht mit Fondant einkleiden möchte, kann ihn auch einfach als naked-Cake-Torte servieren. Hierfür dann noch auf die oberste Kuchenschicht die Creme auftragen.
Zutaten Dekoration: Ganache: 300 g Zartbitterschokolade und 150 ml Pflanzensahne 1 Winkelpalette
Utensilien Dekoration 1,25 kg weißer veganer Fondant*
150 g veganer Fondant in rosa
20 g schwarzer Fondant
*Fondant von der Marke Renshaw und Massa Ticino sind vegan
1 Ausrollstab groß
1 Ausrollstab klein
2 Fondantglätter
50 g Speisestärke
1 Silikon-Arbeitsmatte
2 Schaschlik-Spieße
1 runder Ausstecher (1,5 cm)
1 runder Ausstecher (0,5 cm)
1 Zahnstocher
1 Pinsel
1 Herzausstecher (1 cm)
Zuckerwasser als Kleber (1 EL Puderzucker in 25 ml warmen Wasser aufgelöst)
Wichtig: mindestens 1 Tag vorher die Hasenohren zubereiten!
Hasenohren: 80 g weißen Fondant
40 g rosanen Fondant
1/2 TL CMC / Tylo-Pulver (dient zur Verstärkung des Fondants)
Für die Hasenohren die Arbeitsfläche mit ein wenig Speisestärke bestreuen und mit sauberen Händen den weißen Fondant ein wenig durchkneten. Anschließend das CMC-Pulver hinzugeben und gut in den Fondant einarbeiten. Den so verstärkten Fondant dick (0,5 cm) ausrollen ausrollen. Mit einem Scharfen Obstmesser ein etwa 14 cm langes und 7 cm breites Hasenohr ausschneiden. Achtet darauf, dass ihr das Ohr so ausschneidet, dass noch genug Platz ist, um ein zweites Ohr
auszuschneiden. Man kann dafür auch eine desinfizierte kleinen Nagelschere verwenden. Nun das ausgeschnittene Ohr quasi als Schablone verwenden und auf den restlichen Fondant auflegen und das zweite Ohr ausschneiden. Nun den rosanen Fondant wesentlich dünner (20 -30 mm) ausrollen und kleine Ohren (4 cm breit, 9 cm hoch) ausschneiden. Diese mit etwas Zuckerwasser mittig auf das weiße Ohr kleben. Hierfür nur einen Hauch Zuckerwasser mit dem Pinsel auftragen. Vorsichtig einen Schaschlikspieß mittig in jedes Ohr stecken und die Spitze der Ohres jeweils um einen keinen Ausrollstab wickeln, damit das Ohr eine freche Biegung erhält. Die Ohren mindestens 24 h trockenen lassen.
Jetzt den Kuchen zubereiten. Hierbei die oberste Kuchenschicht nicht mit Creme einstreichen. Dafür die Buttercreme mithilfe einer Winkelpalette um den Kuchen streichen, um eine lückenlose Umrandung zu bekommen. Den Kuchen dann 20 Minuten kühl stellen. Zwischenzeitlich die Ganache (Schokoladenglasur) vorbereiten. Die Schokolade mit einem großen Küchenmesser zerkleinern. Die vegane Sahne im Milchtopf erhitzen (nicht kochen) und die zerkleinerte Schokolade hinzugeben. Unter ständigem Rühren die Schokolade in der Sahne auflösen, bis eine gleichmäßige Schokoladencreme entstanden ist. Die Schokoladencreme von der Kochstelle nehmen und abkühlen lassen. Die Schokoladencreme sollte bei der Weiterverarbeitung etwa lauwarm sein. Den Kuchen nun komplett mit der Ganache einstreichen, hierbei von oben nach unten arbeiten. Den Kuchen dann im Kühlschrank oder an einem kühlen Ort stellen, bis die Schokoladenglasur fest geworden ist (30 – 60 Minuten).
Mein Tipp: Der Kuchen muss bevor er mit Fondant eingedeckt wird auf einer sauberen Unterlage sein, da der weiße Fondant jeden Krümel oder Fussel quasi magisch anzieht.
Die Arbeitsunterlage mit etwas Speisestärke bestreuen und den weissen Fondant (mit sauberen trockenen Händen!) schön geschmeidig kneten. Den großen Ausrollstab mit etwas Speisestärke einreiben und 900 g Fondant wie einen Pizzateig etwa 3-5 mm dick in jede Richtung ausrollen. Den Fondant dabei immer wieder anheben und um 90° drehen, um sicher zu gehen, dass der Fondant nicht an der Arbeitsfläche klebt. Die Ausrollmaße ergeben sich aus dem Durchmesser plus 2 x der Kuchenhöhe. Etwa 18cm + 2 x 8 cm (= 34 cm). Den ausgerollten Fondant über den Ausrollstab wickeln und über der Torte wieder abwickeln. Vorsichtig sein und nur mit den Fingerkuppen arbeiten, sonst gibt es hässliche Abdrücke von den Fingernägeln im Fondant. Den Fondant vorsichtig von oben nach unten an die Torte drücken. An Stellen, an denen der Fondant Wellen schlägt, den Fondant behutsam anheben und glattstreichen. Die überschüssige Fondantmasse mit einem scharfen Küchenmesser entlang der Torte abschneiden und den restlichen Fondant sofort luftdicht verpacken, damit er nicht eintrocknet. Mit zwei Fondantglättern den Fondant auf der Torte glattstreichen.
Als Erstes die Oberfläche mit kreisenden Bewegungen glattstreichen. Für die Seiten mit zwei Fondantglättern arbeiten: Auf der einen Seite einen Fondantglätter direkt an die Tortenseite anlegen, um diese zu stabilisieren und auf der gegenüberliegenden Seite mit dem zweiten Fondantglätter die Seite glattstreichen. Durch den zweiten Fondantglätter (zur Stabilisierung) auf der gegenüberliegenden Seite verhindert man, dass die Torte durch den Druck beim Glätten schief wird.
Für die Pfötchen weiße Kugeln (jeweils ca. 30 g) mit einer Größe von etwa 3, 5 cm formen. Mit einem Zahnstocher zwei Vertiefungen oberhalb eindrücken, so dass die typische Pfötchenform entsteht. Mit einen runden Ausstecher (1, 5 cm) große Kreise für die Ballen ausstechen und mit Zuckerwasser ankleben. Für die Tatzen entweder einen kleinen Aussstecher mit 1 cm Durchmesser verwenden oder eine runde Tülle (für Spritzbeutel) verwenden. Die kleinen Tatzen wie bei einem Ziffernblatt auf 10, 12 und 14 Uhr setzen Wichtig ist, dass die Vertiefungen mit dem Zahnstocher genau zwischen den kleinen rosa Tatzen sind. Die Pfoten an der Rückseite mit etwas Zuckerwasser an die Torte ankleben und 20 Sekunden gedrückt halten.
Für die Nase 8 g weißen Fondant gut durchkneten und zu einer Kugel formen. Diese dann etwas in die Länge drücken ( etwa 3 auf 2 cm). Für die Nasenspitze ein kleines Herz (1 cm) oder eine kleine Kugel aus rosa Fondant ankleben. Unterhalb der Nase dann mit einem Zahnstocher eine Vertiefung eindrücken, so dass die typische Stupsnäschenform entsteht. Mit etwas Zuckerwasser die Rückseite befeuchten und auf die Torte kleben. Hier ebenfalls einige Sekunden drücken.
Für die Augen und die Barthaare ca. 10 g schwarzen Fondant gut durchkneten und dünn ausrollen. Anschließend zwei Kreise mit 1, 5 cm Durchmesser ausstechen. Wichtig: immer nach der Arbeit mit schwarzem Fondant die Hände waschen, da er abfärbt! Bevor man den schwarzen Fondant anklebt, sollte man sich ganz sicher sein, wo die Augen oder Barthaare sitzen sollen, denn man kann den schwarzen Fondant später nicht mehr umsetzen. Für die Pupillen ganz kleine ( ca. 0,6 cm) weiße Kügelchen formen und diese auf die Augen kleben.
Mit einem scharfen Messer oder kleinen Schere die Nasenhaare schneiden (4cm lang und 2 mm breit) und mit einem Hauch Zuckerwasser ankleben. Mit sauberen Händen die Torte auf die finale Unterlage setzen und als letzten Schritt vorsichtig die Ohren, bzw. die Spieße auf der Torte anbringen.